Proteomis Eiweißprofil

Das Proteomisprofil ist eine ganzheitliche Untersuchungsmethode, die die Ursache von Beschwerden und Krankheiten aufdecken kann.

Zudem bietet es eine wertvolle Vorsorgeuntersuchung, denn es kann beginnende Störungen anzeigen, wenn die üblichen Methoden ("normale" Blutsuntersuchung, Normallabor, Röntgen, Ultraschall,...) noch ohne Befund sind.

Wann sollte man das Proteomisprofil machen? 

Als Vorsorgeuntersuchung und bei Erkrankungen wie

  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • chronische Entzündungen
  • chronische Schmerzen
  • Hauterkrankungen
  • Rheuma, Arthritis, Arthrose
  • vegetative Störungen
  • chronische Erschöpfung
  • hormonelle Störungen

Verfahren und Diagnose

In unserem Blut sind nicht nur verschiedene Blutkörperchen, sondern auch eine große Menge an Eiweißkörpern. Diese Eiweißkörper sorgen für eine geordnete Zellfunktion, für die Zellerneuerung, und die köpereigene Abwehr.

Eiweiße sind Informationsträger. Die Zusammensetzung der Körpereiweiße unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und ist abhängig vom Alter und dem jeweiligen Gesundheitszustand. 

Proteomis, das funktionelle Eiweißprofil nach C.E.I.A., kann zum Beispiel bei Erkrankungen des Magen-Darm-System und der Leber, des Immunsystems und des Nervensystems eingesetzt werden.

Alle chronischen Erkrankungen, wie Allergien, Rheuma, Durchblutungsstörungen oder hormonelle Störungen können ebenfalls über Proteomis abgeklärt werden.

Eiweißveränderungen lassen präzise Aussagen über die Störung zu und das schon  zu einem sehr frühen Zeitpunkt.

Wenn die Krankheit schon besteht, gibt das Eiweißprofil in den meisten Fällen einen klaren Blick auf die Ursachen und erleichtert dadurch die Therapie. Und dazu braucht es nicht mehr als eine einfache Blutprobe.

Es ergibt sich bei der Testung eine V-Kurve mit verschiedenen Farbunterlegungen. Anhand dieser Farben und dem Verlauf der V-Kurve kann man in die Diagnose  und therapie gehen.

Die Tests (oder Parameter) sind in vier Proteingruppen unterschieden, abhängig von ihrem isoelektischen Punkt (PH-Wert):

  • Die sauren Tests (grün) hängen mit dem Glykoproteinen (GP) zusammen
  • Die neutralen Tests (rot) hängen mit den Lipoproteinen (LP) zusammen
  • Die alkalischen Tests (blau) hängen mit den Immunglobulinen (IG) zusammen
  • Die Breitband-Parameter-Tests (violett) sind mit allen drei Gruppen, GP, LP, IG verknüpft.