ECT-G8 Gerät

Die Electro Cancer Therapie ist eine physikalische Behandlung, die einen direkten, protokollierbaren Einfluss auf das Tumorgeschehen nehmen kann. Der Fortgang der Therapie wird durch bildgebende Verfahren der Schulmedizin kontrolliert.

Indikationen für ECT

  • Prostatakrebs, Prostatahypertrophie

  • Hautmetastasen

  • Weichteiltumore

  • Krebs der Haut und Schleimhaut (besonders Melanome, Basaliome, Spinaliome)

  • isolierte Organmetastasen

  • zum Teil Tumore innerer Organe

  • gutartige Wucherungen, Hämangiom, Schilddrüsenadenom, Keloid

  • Brustkrebs, auch Rezidive nach Strahlen und/oder Chemotherapie

Wirkmechanismus der ECT

Die Tumorbildung basiert auf einer schon länger bestehenden Immuninsuffizienz. Deshalb setzt die Behandlung dort an und der "ganze Patient" wird physisch als auch psychisch therapiert. Die Gleichstromtherapie macht sich die veränderte elektrische Resonanz der Tumorzelle zunutze.

Mit der ECT soll "die gewollt aseptische Bionekrose (keimfreies Absterben) des Tumors oder Tumorfeldes, durch eine kontrollierte Gleichstromquelle in und am Turmorgewebe" erreicht werden. Da die maligne Zelle einen wesentlich geringeren Widerstand, im Vergleich zur gesunden Zelle, hat, wird ein Ionentransport erzwungen. Die Folge ist die Depolarisation der Zellmembran. Störungen des Stoffwechsels sowie einzelner intrazellulärer Strukturen sind die Folge. Im Umfeld der Elektroden - Kathode und Anode - kommt es zu einer PH-Wert Verschiebung, welches eine Durchlöcherung der Membran zur Folge hat. Jetzt können die Phagozyten angreifen und einer Metastasenneubildung wird entgegengewirkt.

Die wichtigsten Mechanismen der ECT Behandlung in Kürze:

  • Gleichstrom depolarisiert die Zellmembran und durchlöchert diese
  • es kommt zur pH Wert Verschiebung = Tumorzelle kann jetzt angegriffen werden

  • Wasserentzug - durch die Elektroosmose wird die Blutversorgung des Tumors behindert und er schrumpft.
  • Kathodische und anodische Gasbildung - erhöhen den Druck im Tumorgewebe und bremsen ebenfalls die Blutversorgung

 

Durchführung der Therapie

Der Patient liegt bequem. Je nach Tumorart werden Hautelektroden aufgelegt, oder, nach erfolgter Lokalanästhesie, unter Spannung stehende Nadelelektroden an den Tumor eingestochen. Der Stromfluss wird über das ECT-Gerät genau geregelt und aufgezeichnet. Die Angabe von Widerstand, Spannung und Stromfluss geben Auskunft darüber, ob noch malignes Gewebe vorhanden ist oder nicht.

Je nach Tumorgröße sind ein bis mehrere Sitzungen zwischen 1 bis 3 Stunden nötig. Die Behandlung kleinerer Hautmelanome dauert ca. 10-30 Minuten.

 

Vorteile der ECT

  • Die Tumorzellen werden durch den Strom repolarisiert und verlieren ihre Tendenz sich unabhängig vom Körpersystem selbständig zu vermehren. Dadurch ist die Gefahr einer Metastasierung, wie sie im Rahmen operativer Eingriffe leicht ausgelöst werden kann, nahezu ausgeschlossen.

  • Die zellzerstörenden Effekte betreffen ausschließlich entartete Zellen. Gesundes Gewebe bleibt unberührt.

  • Nahezu schmerzfreie Behandlung.

  • Kann ambulant durchgeführt werden.

  • Keine Beeinträchtigung der Lebensqualität.