Oxyvenierungstherapie

Die Oxyvenierungstherapie ist eine intravenöse Sauerstofftherapie, bei der reiner medizinischer Sauerstoff kurmäßig durch eine intravenöse Infusion dem Blut zugeführt wird. Dadurch können verschiedene Erkrankungen erfolgreich behandelt werden.

Dr. Regelsberger hat diese Methode in der Medizin durch jahrelange Praxis und Forschung eingeführt und eine gefahrlose Therapie entwickelt.

Dem Blut werden kleine Sauerstoffbläschen zugeführt, die u.a. eine Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen und die Ausschwemmung von überflüssigem Gewebswasser (Ödeme) bewirken. Es wird der Koagulation der Thrombozyten entgegengewirkt und eine allgemein verbesserte Durchblutung erreicht.

Durch die Sauerstoffgabe vermehren sich die Eosinophilen (weiße Blutkörperchen) womit die Immunabwehr gestärkt wird. Es werden außerdem vermehrt körpereigene Radikalenfänger produziert. (Freie Radikale sind für den Alterungsprozess zuständig sowie an der Entstehung vieler schwerwiegender Erkrankungen).

Bei welchen Beschwerden kann die Oxyvenierung hilfreich sein?

  • hoher Blutdruck
  • Erschöpfungszustände und Depressionen
  • Makuladegeneration
  • Durchblutungsstörungen (venös und arteriell)
  • Hauterkrankungen (Z. B. Schuppenflechte)
  • Schwindel, Tinnitus, Migräne und Hörsturz 
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Arthritis
  • Neurodermitis
  • Borreliose
  • sämtliche Chronisch-entzündlichen Erkrankungen (Z. B. Rheuma, Fibromyalgie, Darmerkrankungen, Leaky Gut, Autoimmunerkrankungen)
  • Wundheilungsstörungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Wassereinlagerungen
  • Schlafstörungen
  • Asthma bronchiale
  • Immunschwäche
  • begleitend bei Infusions- und Chelat-Therapie

Durchführung der Therapie:

Die Behandlung erfolgt im Liegen mit nur leicht erhöhtem Kopfende. Es werden mit dem "Oxyven"-Gerät nur geringe (sprich gefahrlose) Mengen Sauerstoff verabreicht. Nach Ende der Sauerstoffzufuhr ist eine Liegezeit von 20 Minuten einzuhalten, damit der Sauerstoff sich in dieser Zeit weitgehend auflösen kann.

Im optimal Fall macht man 2-4 Wochen die Therapie täglich von Montag - Freitag mit jeweils langsam ansteigender Dosierung.

 

Was muss der Patient beachten:

In den Wochen der Sauerstoffbehandlung wird mäßig körperliche Betätigung empfohlen. Strapazen sollten vermieden werden. Nikotin vermindert die Wirkung der Oxyvenierungsbehandlung und kann sogar zu einer Unverträglichkeit des Sauerstoffs führen.

Prostazyklinsynthesehemmer (wie z.B. Ibuprofen), Aspirin in hohen Dosen, bestimmte Rheumamittel und Kortison reduzieren oder verhindern evtl. die Wirkung der Therapie. Ebenso hohe Dosen an Vitamin A, E oder C (freie Radikalenfänger) sollten während der intravenösen Sauerstofftherapie nicht eingenommen werden, da sie deren Wirkung ebenfalls beeinträchtigen können.

Sie Sauerstoffbehandlung bewirkt keine Veränderung des Quickwertes bei Marcumarpatienten.

Kontraindikationen

  • Fieber
  • Akute Erkrankungen des Herzkreislaufsystems z.B. Herzinfarkt oder Hirninfarkt
  • Anomalien des Herzens und des Kreislaufsystems
  • Lungenembolie
  • Meningitis 
  • Enzephalitis 
  • Zerebrale und abdominelle Krampfanfälle

Ich bin Mitglied in der Internationalen Gessellschaft für Oxyvenierungstherapie und nehme auch regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Wenn Sie auf das Logo klicken können Sie mehr über die Oxyvenierungstherapie kennen lernen.

Unten sehen Sie an einem kleinen videobeispiel, wie die Sauerstoffbläschen langsam in die Vene infundiert werden.