Was ist Viszeralfett?
Es ist eine unsichtbare Gefahr, von der auch Normalgewichtige betroffen sein können. Denn neben dem sichtbaren äußerem Bauchfett gibt es auch noch eine innere Fettschicht im Bauch. 

Im Vergleich zum „normalen“ Fett speichert sich viszerales Fett tiefer in der Haut. Viszeralfett umgibt wichtige Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere. Das Viszeralfett sorgt für einen gewissen Abstand zwischen den einzelnen Organen. Zu viel Viszeralfett kann zu Entzündungen und Bluthochdruck führen. Dieses erhöht  das Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme.

Ein weiteres Problem des Viszeralfetts ist sein Einfluss auf das Fetthormon Adiponectin. Adiponectin hat die Aufgabe, das Körperfett zu regulieren. Viszeralfett hemmt Adiponectin. Dadurch produziert der Körper mehr Fett, als er wirklich braucht. Ein hoher Anteil an Viszeralfett beeinflusst auch die  Insulinempfindlichkeit, welches den Typ-2 Diabetes erzeugen kann.

Warum ist viszerales Fett gefährlich?
Viszeralfett ist sehr stoffwechselaktiv.

Das bedeutet: Es beinhaltet um die 200 Botenstoffe und Entzündungsmoleküle, die auf wichtige Hormone des Körpers Einfluss haben – in diesem Fall leider meist ungünstige.

Mediziner beurteilen Viszeralfett inzwischen kritisch als Drüse, die selbständig sehr aktiv auch Fettsäuren ins Blut schießt und die dann auch dort verbleiben und Unheil anrichten, weil die Zellen damit nichts anfangen können.

Das "normale" Unterhautfett ist dagegen nicht aktiv.

Ursachen für Viszeralfett:
 

• Es leidet hier niemand mehr unter Hunger oder Kälte
• Vor allem zucker- und fetthaltiges Fast Food
• Fertiggerichte
• Gene
• Hormone (zuviel Östrogen und zuwenig Progesteron)
• Geburtsgewicht (da werden schon die Fettzellen angelegt)
• Alter (der Stoffwechsel ist langsamer)
• Alkoholkonsum (Leber muss sich zu sehr um die Entgiftung kümmern)

Dadurch führt man dem Körper mehr Energie zu, als er benötigt. Dadurch können sich die Bauchfettzellen schnell vergrößern und vermehren, und die eigentlich nützliche Energiereserve verwandelt sich in eine gefährliche Substanz – selbst bei optisch schlanken Menschen.

Dieses Netzwerk aus unzähligen Fettzellen produziert ein giftiges Stoffgemisch aus Hormonen und Entzündungsmolekülen, die den gesamten Stoffwechsel lahmlegen. Nur können die von den Körperzellen weder aufgenommen noch verwertet werden und bleiben daher im Kreislauf! Auf Dauer steigt so das Risiko gefährlicher Stoffwechselerkrankungen wie:

• Diabetes
• Gefäßablagerungen
• Herzinfarkt
• Schlaganfall.

Wie misst man das Viszerale Fett?

Ob sich die eigene Mitte im gesunden Normbereich befindet, kann man teilweise selbst messen. Man nimmt ein Maßband und misst den Umfang auf Höhe des Bauchnabels.

Als Faustregel gilt für Frauen: Bei einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,60 m bis 1,75 m sind maximal 80 cm unbedenklich. Bei Männern bis 94 cm.

In der Praxis messe ich mit der Körperanalysewaage von Tanita . Damit bekomme ich genaue Fakten wieviel Viszeralfett im Körper ist. Zudem bekomme ich noch Hinweise auf  Muskelmasse, Fettmasse, Wasseranteil usw. 

Männer neigen eher zu Fettpolstern in der Körpermitte, Frauen dagegen haben an Hüften, Po und Oberschenkeln ihre großen Fett-Problemzonen. Genau da setzt die Sanguinum Kur an, um erfolgreich und nachhaltig abzunehmen.

Zusammenhang zwischen Stress und Viszeralfett
Stress treibt die Bildung von Viszeralfett extrem voran. Das ist auch der Grund, weswegen selbst sehr schlanke Frauen ein ‚Bäuchlein haben können“. Denn bei seelischer Anspannung schüttet die Nebennierenrinde Stresshormone wie Cortisol aus. Der Körper bunkert dann automatisch Fett weil er auf eine akute Notsituation reagiert. Ob „nur“ der Zoff mit dem Partner dahintersteckt, zu starke Selbstkontrolle, ein heftig voller Terminplan oder tatsächlich eine lebensbedrohliche Situation, macht für ihn keinen Unterschied. Gewissenhaft hemmt er den Fettab- sowie den Muskelaufbau, um Energie zu sparen. Es wird gehungert und oftmals zu viel trainiert. Doch das Bäuchlein bleibt. Was wiederum Stress erzeugt – und neues Bauchfett gebildet wird. 

Hilfe!!!!

Fragen Sie in der Praxis nach, ich helfe Ihnen gerne beim Abnehmen.