Heilkunde für unsere Kleinen
Das Immunsystem des Kindes ist in den ersten Lebensjahren noch nicht komplett ausgereift. Neugeborene haben in den ersten Monaten durch die von der Mutter übertragenen Antikörper einen "Nestschutz" vor Infektionen. Anschließend muss ihr Immunsystem lernen, allein schädliche Eindringlinge abzuwehren. Jede Infektion stellt somit eine Art Training für die Abwehreinheiten dar, sodass die Immunität nach und nach aufgebaut wird.
Die anatomische, physische und biochemische Unreife des Immunsystems von Kindern macht sie aber auch anfälliger für Infektionen.
Das Kleinkindalter, besonders in der Winterzeit ist anfälliger für Infekte
- der Atemwege
- Bronchitiden
- Mittelohrentzündungen
- Nasen- und Rachenentzündungen
Zusätzlich gehören Viruskrankheiten wie Windpocken zu den häufigsten Kinderkrankheiten.
Ein Nährstoffmangel, Umweltverschmutzung oder Schlafmangel können das kindliche Immunsystem zusätzlich belasten und das Auftreten von Krankheiten wie Allergien (u.a. Asthma, Schnupfen) oder Hautprobleme (u.a. Warzen, Ekzeme) begünstigen.
In der Pädiatrie kann die Mikroimmuntherapie eingesetzt werden, um das noch unreife Immunsystem von Kindern in der Auseinandersetzung mit Infekten sanft zu unterstützen und dadurch das Risiko für Rezidive zu minimieren. Auch kann sie bei anderen Erkrankungen, denen eine fehlgeleitete Immunreaktion zugrunde liegt, eine immunregulierende Wirkung ausüben.
Durch die Verwendung von Immunbotenstoffen (z.B. Zytokine) in niedrigen Dosierungen wird sie sehr gut vom Organismus auch ganz kleiner Kinder vertragen und kann hervorragend mit anderen Therapien kombiniert werden.