Onkologie

“Krebs” dient als Oberbegriff für unterschiedliche Erkrankungen, die bestimmte Merkmale aufweisen, wie:

  • unkontrolliertes Wachstum von Zellen
  • mutierte Zellen
  • mangelhafte Überwachungsprozesse
    • es kann nicht repariert
    • oder vernichtct werden

Dadurch können sie in gesundes Gewebe eindringen, sich über die Blutgefäße oder das Lymphsystem ausbreiten, und dort Tochtergeschwülste (Metastasen)  bilden.

Tumoren sind in der Lage, Immunzellen in ihrem Mikromilieu zu ihrem eigenen Nutzen zu manipulieren und tumorfördernde Bedingungen zu schaffen, indem sie unter Anderem die Apoptose (Absterben von kranken Zellen) abschalten können.

 

Chronische und/oder latente Entzündungsreaktion begünstigen eine  Tumorentstehung bzw. -progression.

In diesem Sinne können die mit bestimmten chronischen Infektionen, Autoimmunkrankheiten und/oder toxischen Substanzen einhergehenden chronischen Entzündungen das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen.

Bei onkologischen Prozessen zielt die Mikroimmuntherapie als komplementäre Behandlung darauf ab, die antitumorale Immunabwehr zu aktivieren und den mit der Tumorprogression verbundenen Mechanismen entgegenzuwirken.