Neurologie

Nerven-, Hormon- und Immunsystem reagieren auf Neurotransmitter, Zytokinen und Hormone, sodass sie sich gegenseitig beeinflussen. Störungen dieses komplexen Regelkreises können zur Entstehung zahlreicher Krankheiten beitragen.

In diesem Sinne ist bekannt, dass chronischer Stress u.a. mit einer erhöhten Produktion von Entzündungsmediatoren sowie einer Verminderung des Glückshormons Serotonin einhergeht, wodurch das Auftreten von neuropsychischen Erkrankungen wie Depressionen begünstigt wird. 

 

Zudem wird in zahlreichen Studien darauf hingewiesen, dass Immunstörungen und chronische Entzündungsprozesse an neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer beteiligt sind.

 

Der immunologische Ansatz bei neurologischen und psychischen Erkrankungen, wie ihn die Mikroimmuntherapie verfolgt, nimmt daher an Bedeutung zu. Ziel dieser Low-Dose-Immuntherapie in diesem Bereich ist hauptsächlich, überschießende Entzündungsreaktionen einzudämmen sowie Fehlfunktionen des Immunsystems auszugleichen, um den Krankheitsverlauf einzugrenzen bzw. zu verlangsamen.